Geschichte
Die Entstehung unseres Tambourkorps geht auf das Jahr 1920 zurück. Damals trafen sich acht Spielleute und gründeten das Tambourkorps "Eintracht". Die ersten Anfänge waren im katholischen Jünglingsverein und Turnverein gegeben. Der erste Tambourmajor war Josef Leuffen. Im Jahr 1928 ging das Korps wegen Meinungsverschiedenheiten auseinander. Die ersten Vereinslokale waren die Gaststätten Schönenwald und Robens (früher Ritterbach).
Am 22. Dezember 1929 trafen sich folgende Spielleute in der Gaststätte Schönenwald und gründeten das Tambourkorps "Frei Weg": Franz Conrads, Fritz Breuer, Heinrich Breuer, Josef Schillings, Peter Kollenbroich, Johann Bellen, Matthias Rippchen und Ernst Deußen. Franz Conrads war bis zu seinen Tode im Jahr 1932 erster Tambourmajor, sein Nachfolger wurde Willi Birkmann bis zu seiner Einberufung zur Wehrmacht im Jahre 1937.
Während des Zweiten Weltkrieg ruhte der gesamte Spielbetrieb. Im Herbst 1946 fanden sich einige beherzte Spielleute und riefen das Tambourkorps "Frei weg " wieder ins Leben. Der damaligen englischen Besatzung klang der Name "Frei weg" zu militärisch, so musste der Name in "Concordia" umgeändert werden. Das Korps nahm 1947 bis 1954 an sämtlichen Stiftungsfesten teil. Große Verdienste um das Tambourkorps erworben hat sich Mitbegründer Johann Bellen. Er führte als Major das Korps von 1937 bis 1959 und wurde nach seinem Ausscheiden als aktiver Spielmann zum Ehrenmajor ernannt. 1959 bis 1977 leitete Christian Hövel das Korps, sein Nachfolger wurde Wilfried Becker der 1999 als aktiver Spielmann aufhörte. Das Amt übernahm dann Hans-Dieter Longerich bis 2006 und übergab es bis heute an Carsten Lenz.
Die Spitze unseres Korps leitet heute unser 1. Major Carsten Lenz mit seinen Vertretern Christoph Feckler und Stephan Pesch. Die Geschicke unseres Spielmannzuges als 1. Vorsitzende leiteten: Josef Schillings, Josef Klerx, Hubert Schillings, Willi Schmitz, Winfried Bellen, Artur Plewa, Willi Bilk, Kaspar Ritterbach, Wilfried Becker, Adam Josef Beivers, Dirk van der Veen, Marius Becker und bis zum heutigen Tag Thomas Toporzysek. Dies als kleiner Auszug aus unserer Vereinsgeschichte. Das Tambourkorps "Concordia" Nievenheim ist immer bemüht gewesen, die Tradition aufrechtzuerhalten und die Freude an der Musik und der Kameradschaft zu fördern. Viele Spielmannskameraden haben und hatten sich mit Herz und Hand verschrieben, diese Werte aufrechtzuerhalten. Es war mit Sicherheit nicht immer einfach diese wichtigen Aufgaben zu bewältigen, aber Dank ihrer enormen Einsatzbereitschaft ist es uns gelungen. Ihnen gilt unser ganz besonderer Dank.